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A new beginning!

Ich glaube, dass es nun die dritte Internetseite ist, die ich aufgesetzt habe. Dieser Tag, der 29.04.2023 wird in die Menschheitsgeschichte eingehen. Von nun an ist nichts mehr wie es einst war. Das ist die pure Wahrheit. Es kann schlichtweg gar nicht anders sein.

Die Hintergründe für diese Internetseite sind mannig-, frauigfaltig: Zum einen ist da sicherlich der Sprung nach Amerika, das neue Kapitel auf einer übergeordneten Skala und all die Bücher, die nun aus eigener Feder bereits in meinem (gemieteten) Regal ruhen. Da ist die innere Unruhe und die Sehnsucht nach dem Abenteuer, das Rufen der Fremde und dieser eine Stapel noch leerer und ungefüllter Notizbücher auf meinem Schrank vor dem mit dem Cusco-Schal überdeckten Fern-Seher. Ich nutzte ihn nicht. Ich glaube das letzte Mal, dass ich ein solches Gerät für zwei Minuten aktiviert sah war auf der Fähre zwischen Lübeck Travemünde und Helsinki. Und das auch nur, weil meine zwei Zimmernachbarn was weiß ich was machen wollten.

Aber eine weitere andere Geschichte. Das tut hier nichts zur Sache. Es ist Samstag, 10:38 Uhr, die Einrichtung der Internetseite dauerte rund 45 Minuten, ich dachte es sei ein Hexenwerk oder eine Raketenwissenschaft. Aber stattdessen ist es ein wohl gehütetes Gralsgeheimnis das nur besonderen Adepten wohlgesonnen sein mag. Diese Internetseite ist meine Internetseite. Vermutlich deswegen auch www.jdh.com. Armaden von Punkten sollte ich schreiben aber Buchstabe für Buchstabe. Leerzeichen für Leerzeichen. Absatz für Absatz. Kapitel für Kapitel. Schritt für Schritt.

„A new beginning!“ mag verheißungsvoll sein, „A new beginning!“ ist äußerst verheißungsvoll. „Eine Zeppelinfahrt namens Leben“ wird der Kokon meines alten Ichs sein der zurückbleibt, während ich als prachtvoller Schmetterling durch die Gefilde dieses 510 Quadratkilometer-Kosmoses fliege. Oder strauchle. Oder falle. Oder verzweifelt bezagt bin mich von dem Gegenwind unterkriegen zu lassen. Aber so what! That’s life. Damit Perpetuum Publishings kein Pipe Dream bleibt muss ich das Rad neu erfinden, die Glaskugelkonstruktion perfektionieren und fortwährend die Weichen optimieren. Ich muss die Füllfederhaltertintenaneinanderreihungen zu neuem Glanz bringen und die Staubkorne in die Freiheit lassen. Ich muss leben. Ich muss atmen. Ich muss schreiben. Ich muss gehen. Ich muss sein.

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